Entwurf eines Atelierhaus
Ickingen, 2022
Autor: Jakob Albrecht
Wir stellen fest: Die gegenwärtige Architektur schafft es heute kaum noch ihren
Bauwerken Ausdruck zu verleihen. Wichtige Grundelemente der Baukunst,
welche einem Gebäude zur Gestalt und Ordnung verhelfen, scheinen verloren gegangen.
Die Auseinandersetzung mit diesem Verlust scheint immer weiter
an Bedeutung in der Architekturpraxis zu verlieren. Um dieser Symptomatik
entgegenzuwirken tut es Not den Architekten durch die Taufe der
künstlerischen Arbeit in sein Handwerk einzuweihen, oder vielmehr den
denkenden Handwerker durch das Bereitstellen einer ideellen Grundlage in
seiner gestalterische Verantwortung Ernst zu nehmen.
Um diesen Gedankenaustausch ins Werk zu setzten, schlage ich einen Komplex aus
Ausstellungsräumen, Atelierhaus und Werkstatt in der voralpinen Region vor.
Eine Gliederung des Künstlerischen Arbeitens identifiziert drei Sphären, welche
einer räumlichen Fassung bedürfen. Die körperlich Arbeit in der in den Boden
eingegrabenen Werkstatt. Der Kunstrezeption in der Ausstellungshalle und der
gedanklichen Auseinandersetzung in den Ateliers des Obergeschosses. Die
Theatralik der Konstruktion formuliert Ausblicke und Lichtführung, welche für
die einzelnen Geschosse charakteristisch werden und deren Atmosphäre
bedingen. Um diese Prozesse zu ordnen ist eine lineare Struktur mit einfacher
Erschließung notwendig. Um den Anforderungen des flussnahen Baus und
seiner Expressivität Rechnung tragen zu können, wird der Baustoff Beton
bemüht. Ein Ort des künstlerischen (Zusammen)Arbeitens entsteht - ein Ort wo
sich eine technische Gegebenheit auf den Weg machen kann, hin zu einem
künstlerischen Resultat.
Entwurf eines Atelierhaus
Ickingen, 2022
Autor: Jakob Albrecht
Wir stellen fest: Die gegenwärtige Architektur schafft es heute kaum noch ihren Bauwerken Ausdruck zu verleihen. Wichtige Grundelemente der Baukunst, welche einem Gebäude zur Gestalt und Ordnung verhelfen, scheinen verloren gegangen.
Um diesen Gedankenaustausch ins Werk zu setzten, schlage ich einen Komplex aus Ausstellungsräumen, Atelierhaus und Werkstatt in der voralpinen Region vor.
Eine Gliederung des Künstlerischen Arbeitens identifiziert drei Sphären, welche einer räumlichen Fassung bedürfen. Die körperlich Arbeit in der in den Boden eingegrabenen Werkstatt. Der Kunstrezeption in der Ausstellungshalle und der gedanklichen Auseinandersetzung in den Ateliers des Obergeschosses. Ein Ort des künstlerischen (Zusammen)Arbeitens entsteht - ein Ort wo sich eine technische Gegebenheit auf den Weg machen kann, hin zu einem künstlerischen Resultat.